Vom 17. bis 19. Oktober 2011
Erfahrungsbericht von Melina und Ali
Dieses Jahr fand wieder eine Klassenfahrt der siebten Klassen statt. Die Klasse 7a fuhr mit Fr.Staiger, die Klasse 7b mit Hr. Blum, die Klasse 7c mit Fr. Sassmanshausen und zusätzlich auch noch Fr. Dr. Rau. Am Montagmorgen, den 17.Oktober, waren alle Schüler und Schülerinnen vor der Schule versammelt. Gemeinsam gingen wir runter zur Rheinuferstraße. Gegen 9.00 Uhr, als alle Koffer verstaut waren, ging es los.
Alle haben sich auf die Klassenfahrt gefreut und als es dann losging waren alle sehr aufgeregt.
Während der Fahrt gab es einige lustige Geschehnisse (z.B. Kondome wurden aufgeblasen und über den Kopf oder die Hand gezogen….. ja das waren Dinge, die nicht so ganz toll für die Lehrer waren, weil dieses Kondom nach vorne geflogen ist - genau zu den Lehrern…alle Jungs schauten und lachten als es ankam … typisch Jungs). Die Mädchen haben eigentlich nur Musik gehört und eben Mädchendinge gemacht.
Nach ca. einer Stunde Fahrt kamen wir in Gemünd im Schullandheim an. Bei der Ankunft haben alle aus dem Fenster geschaut und manche haben natürlich gesagt: „ Baah ein Dorf“ ! Naja so ist es nun mal auf dem Land…
Am ersten Tag haben wir uns erstmal umgeschaut und die Zimmer bezogen…dann haben wir unsere Gruppenführer kennengelernt. Das Programm mit den Schülern und Schülerinnen wurde von Skills4life geleitet und das Thema der Klassenfahrt war Teamtraining & Selbstbehauptung "Ringen und Raufen".
Nach dem Kennenlernen wurden die ersten Spiele gespielt. Draußen das Spiel Bazillenfangen und andere Fangspiele. Es hat Spaß gemacht, was man in den Gesichtern sehen konnte. Alle haben sich gut ausgepowert und gingen anschließend zum Mittagessen in den Essensraum. Es gab auch einen Kiosk und einen Automaten, wo man sich Süßigkeiten und Getränke holen konnte. Es gab bestimmte Pausen, wo sich alle Klassen der Stufe 7 treffen konnten.
Doch während des Programms gab es nur Pausen, wo man unter der Klasse war. An den Abenden saßen meistens alle mit ihren Freunden zusammen und pokerten oder spielten lustige Spiele. Als dann gegen zehn Uhr alle ins Bett gehen sollten, saßen die Lehrer sogar im Flur, um zu überwachen, dass auch wirklich alle schlafen. Manchmal wurde man erwischt, wenn man zu den anderen wollte, manchmal hatte man Glück. Morgens gab es dann sehr früh Frühstück, direkt danach startete man wieder mit dem Programm durch.
Wir spielten wieder Spiele wie "Arschhirnkrabbenfangen", was unserer Klasse am meisten Spaß gemacht hat. Nicht nur wegen des Namens, sondern auch weil es einfach lustig war. Man musste versuchen mit Händen und Armen die Gegner umzuhauen ohne ihnen wehzutun. Doch diese durften nicht mit dem Po auf den Boden kommen, da sie sonst sterben würden. Diese Krabben gibt es lustigerweise wirklich. Danach haben wir in unserem Aufenthaltsraum Übungen gemacht, die wir vorher schon draußen auf dem Fußballplatz gemacht hatten.
Vertrauensübungen bei denen es darum ging, dem Partner oder den Partnern zu vertrauen. Ihnen das eigene Leben anzuvertrauen, indem Übungen durchgeführt wurden, wo man merkte, dass es auch ein paar Leute gibt, die den anderen nicht vertrauen - aus Angst, sie könnten etwas absichtlich nicht machen oder einen absichtlich fallen lassen. Eine der letzten Übungen war, dass acht Schüler einen einzelnen Schüler über ihren Köpfen sicher hochhalten mussten. Es gab ein paar Wackelkandidaten aber ansonsten hat alles geklappt. Dann gab es noch ein lustiges Spiel, es hieß : „Stehe leise auf, wenn du …“ . Auch hier gab es natürlich ein paar Leute, die mal laut waren. Diese wurden rausgeschickt und später wieder reingeholt.
Es gab ein paar interessante Fragen wie : „ Stehe leise auf, wenn du Spaß an der Klassenfahrt hattest.“ Aber auch ein paar dumme Fragen wie: „ Stehe leise auf, wenn du schon einmal geraucht hast / Stehe leise auf, wenn du schon einmal Drogen genommen hast.“ Dann gab es noch ein Spiel, das wir gegen eine andere Klasse aus der Stufe gespielt haben. Jede Mannschaft hatte eine Plane auf der fünf Hütchen standen. Die eine Klasse war blau und die andere rot. Dann gab es eine Mitte, die im Spielfeld markiert wurde. Man musste versuchen, die Hütchen der Gegner zu klauen durfte aber nicht die eigenen abgenommen bekommen. Alle haben sich echt ausgepowert und hier und da wurde auch mal geschummelt. Aber trotzdem war das Spiel echt lustig. Denn man konnte die Leute der gegnerischen Mannschaft fangen und diese mussten sich auf den Boden setzen und hoffen, dass sie von einem ihrer Mannschaft wieder freigeschlagen werden. Man war also immer in Bewegung und rannte durch die Gegend, um entweder ein Hütchen zu holen oder einen Gegner zu fangen, der ins eigene Feld eingedrungen war.
Am letzten Tag wurde gepackt und wir verabschiedeten uns von unseren Betreuern. Dann war man doch traurig, dieses „blöde Dorf“ wie man es genannt hatte zu verlassen. Dann ging es auch schon los. An der Schule angekommen wurde man von der Eltern abgeholt. Ein paar Tage später schauten wir uns die Bilder und Videos an die gemacht wurden und erinnerten uns an unsere erste gemeinsame Klassenfahrt. Am liebsten würde ich die Zeit noch mal zurückdrehen, um diese Momente noch einmal zu erleben. Es war eine echt tolle Klassenfahrt, durch die ich meine Klasse besser kennengelernt habe. Ich freue mich schon auf die nächsten Unternehmungen mit der Klasse.
Viel Spaß den nächsten Siebenern!!!