Von Holzwerkstatt bis GPS-Rallye – die Gewinner der Jugendideenkonferenz 2011 stehen fest
30. März 2011 – 16:46 Uhr
Kinder, Jugendliche und Studierende der Einrichtungen der Bildungslandschaft Altstadt Nord (BAN) hatten sich in den vergangenen Wochen unter dem Motto „Gemeinsam Bildung gestalten“ Projekte ausgedacht, mit denen sie sich nun um eine finanzielle Förderung im Rahmen der Jugendideenkonferenz 2011 bewarben. Die Projekte sollten möglichst einrichtungsübergreifend für alle Kinder und Jugendlichen nutzbar sein – egal welcher Schulform oder Altersklasse sie angehören.
Nach intensiver Beratung entschied die aus Kindern und Jugendlichen bestehende Jury, welche Vorhaben sie bei der Umsetzung unterstützen wollen:
Platz 6: „Schreibwerkstatt“ Mit 400 € gefördert wird eine Schreibwerkstatt, die unter Leitung einer Kölner Krimiautorin Jugendlichen das Verfassen eigener Texte ermöglichen soll.
Platz 5: „Holzwerkstatt“ Ebenfalls 400 € erhält das Vorhaben, eine Holzwerkstatt in der Freizeitanlage Klingelpütz einzurichten. Mit Hilfe eines Schreiners möchten die Kinder beispielsweise Schlüsselanhänger basteln.
Platz 4: „Museumsausflüge“ Im Rahmen dieses Projekts sollen Ausflüge in Museen rund um Köln organisiert werden, die Kontakt und Austausch zwischen den Jugendlichen ermöglichen. Hierfür wurden 450 € zur Verfügung gestellt.
Platz 3: „GPS-Rallye“ Insbesondere für neue Schüler der BAN-Bildungseinrichtungen soll dieses Projekt Hilfestellung bieten, sich schneller in dem Gebiet der Altstadt Nord zurechtzufinden. Mittels GPS-Daten wird eine Schnitzeljagd rund um den Klingelpützpark veranstaltet, bei der die Teilnehmer Rätsel zur Umgebung lösen müssen. Die GPS-Rallye wird mit 450 € gefördert.
Platz 2: „Veranstaltungsraum im Tower“ Idee ist, einen leer stehenden Raum im Tower zu einem Mehrzweckraum zu gestalten, der dann einrichtungsübergreifend genutzt werden kann. Für diesen Einfall gab es 1.000 € Unterstützung.
Platz 1: „Außensport-“ und „Beachvolleyballanlage“ Jeweils 1.000 € erhielten die Konzepte, Sportanlagen zur besseren Nutzung aufzubereiten. Eine bereits bestehende Außensportanlage im Hansapark soll besser hergerichtet werden, um als Fußballplatz genutzt werden zu können. Hierzu muss u.a. der Bodenbelag ausgebessert werden und die Jugendlichen wünschen sich Bänke und Fußball-Leibchen. Die Schülerinnen und Schüler wollen sich u.a. mit dem nahe gelegenen Moscheeverein zusammensetzen, um das Unterstellen der Geräte zur organisieren aber auch um Rücksicht auf die Gebetszeiten nehmen zu können. Außerdem wird vorgeschlagenen, einen asphaltierten Platz am Übergang von Klingelpütz- und Hansapark mit Sand aufzuschütten und ihn ggf. zeitweise für Beachvolleyball und –soccer zur Verfügung zu stellen.